Die Minifeuerwehr on Tour! Ausflug zur Eislinger Atemschutzübungsanlage
Aufgrund des anstehenden Jubiläumsjahres haben wir für unsere Minis über das Zeitmaß hinweg ein paar besondere „Bonbons“ eingeplant. Dazu gehört unter anderem auch, dass in diesem Jahr für die jüngsten Mitglieder der Ebersbacher Feuerwehr mehr „Erlebnisdienste“ als üblich eingeplant sind. Deswegen düsten bereits am 6. März 23 Minis, vier Ausbilder und drei zusätzliche Fahrer mit insgesamt vier Fahrzeugen zur Atemschutzübungsanlage des Landkreises Göppingen. Hier nahm uns der Atemschutzgerätewart Maurizio Lentini schon wartend in Empfang. Er erzählte uns, dass die Anlage extra dafür gebaut wurde, um einen Atemschutzeinsatz unter möglichst realistischen Einsatzbedingungen simulieren zu können und dass hier alle Feuerwehren des Landkreises aus- und fortgebildet werden.
Dann wurde es spannend. Wir betraten den Vorbereitungsraum in dem sich die Atemschutzgeräteträger umziehen, ausrüsten und die Überprüfung ihres Atemschutzgerätes vornehmen. Danach ging es weiter in den Geräteraum. Hier erfuhren wir von Herrn Lentini, dass dieser Raum dazu dient die körperliche Fitness und Belastbarkeit zu überprüfen. Dazu müssen die Atemschutzgeräteträger in voller Einsatzkleidung auf unterschiedlichen Geräten, wie z. B. auf dem Ergometer oder auf der Endlosleiter ihre Leistungsfähigkeit vorweisen. Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen die Geräte auch alle mal persönlich auszuprobieren. Allerdings mussten wir sehr schnell feststellen, dass wir alle noch groß und stark werden müssen um den Fitnestest bestehen zu können. Dann liefen wir weiter zum Leitstand. Von diesem Raum aus wird die gesamte Übungsanlage gesteuert und die Atemschutzgeräteträger überwacht. Zudem kann von hier aus die Strecke vernebelt, erhitzt oder mit Hintergrundgeräuschen beschallt werden. Einfach toll!
Dann kam endlich der absolute Höhepunkt des Ausflugs. Ausgerüstet mit Handschuhe und Helm durfte jeder Mini das modulare System einmal durchlaufen. Verschiedene Hindernisse wie Höhen und Tiefen, sowie diverse Türen und Rohre galt es dabei zu überwinden. Schweißgebadet und todmüde, aber überglücklich ging es dann wieder Richtung Heimat.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Lentini und seinem Feuerwehrkamerad für diese tolle Erfahrung, sowie bei Stefan Roos, Frank Kümmerle und Jörg Deuschle für den unterstützenden Fahrdienst.
Und schon mal zum Vormerken:
Am Sonntag, den 15.09.2018 um 11:00 Uhr findet im Feuerwehrmagazin der offizielle Festakt des Minifeuerwehr-Jubiläums statt!
Sandra Hummel